Donnerstag, 9. August 2012

ZEIT IST GLUECK


Mit freundlicher Genehmigung von Meister BOJAN

Das groesste Glueck, das ich im Moment habe, ist Zeit. Von der habe ich, zum Glueck, nahezu ohne Ende. Und deswegen, aber auch wegen der unertraeglichen Hitze, habe ich mich spontan dazu entschlossen, einen weiteren Tag bei Meister BOJAN in Karnare zu bleiben. Von einem seiner Schueler stammt uebrigens das Bild oben, das gleichzeitig die Wetterprognose fuer die naechsten Tage darstellt.

Wovon ich zuviel habe, davon hat BOJAN zu wenig. Wie das eben so ist im Leben. Da der Meister alles mit und aus Holz machen kann, hat er, zu seinem Glueck, Arbeit ohne Ende. Was er allerdings nicht hat, ist Zeit, um herauszufinden, von welchem seiner Schueler das Bild ist. Aktuell hat BOJAN auch noch damit zu kaempfen, dass es mal wieder kein Wasser gibt. Sobald der Meister die Zeit findet, den Kuenstler eindeutig benennen zu koennen, wird dessen Name selbstverstaendlich nachgereicht.

Der Meister beherbergt mich in einem seiner Gesamtkunstwerke: einem von ihm hoechstpersoenlich mit viel Holz und Liebe zum Detail ausgebauten Stall. Raina Velitschka, meine vierbeinige und neuerdings mit Glueck beschlagene Begleiterin, fuehlt sich auf der kleinen Gruenflaeche vorm ehemaligen Stall auch extrem relaxed. Das aeussert sich vor allem darin, dass sie regelmaessig alle Viere von sich streckt. (Ich hoffe, dass meine Interpration als Hobbytierpsychologe richtig ist!)

Wo viel Licht ist, muss bekanntlich auch viel Schatten sein. Mit dem verhaelt es sich hier so, dass er kaum weiterzieht, was mit dem Winkel der Sonneneinstrahlung zusammenhaengt. Praktisch bedeutet das, dass man nicht staendig umziehen muss, um den ganzen Tag im Schatten zu sein. Ein kleines Stueck weiterziehen wuerde ich nun aber doch ganz gerne, da vom arbeitslosen Nachbarn genau die Musik herueberschallt, von der Sibylle Lewitscharoff in "Apostoloff" behauptet, dass mit ihr Buergerkriege beginnen wuerden.

PS: Das Schoene an dem Glueck mit der Zeit ist aber, das Alles, wirklich ALLES, irgendwann einmal vorueber geht - sogar die schlimmste Musik. Frau Lewitscharoff scheint das, wie viele andere Dinge auch, nicht gewusst zu haben. Aber gut, man/frau kann nicht ALLES wissen ...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

"Wo viel Licht ist, muss bekanntlich auch viel Schatten sein." Das koennte ein slogan fuer BG sein...oder?